Von Hpa An nehmen wir den Bus nach Kyaikto. Das ist aber erst der halbe Weg bis zum goldenen Fels. Wir chartern einen Pritschenwagen bis nach Kinpun. Dort müssen wir auf Pilger-LKW’s umsteigen. Gut, das die Strecke immer nur für eine Richtung frei gegeben ist und nur diese LKWs unterwegs sind. Der goldene Fels ist mit das wichtigste Heiligtum in Myanmar. Die Pilger verbringen auch die Nacht oben am Berg. Mich fasziniert diese gelebte Gläubigkeit immer wieder. Mit dem Pilgertruck gehts den Berg wieder runter. In Kinpun verhandeln wir mit zwei MotorradTaxis und lassen uns noch zum sitzenden Buddha bringen. Vom dortigen Polizisten werden wir mit Handschlag begrüßt. Zurück in Kyaitkto nehmen wir unsere Rucksäcke und steigen in den nächsten Bus nach Yangon. Das Spielchen vom Busbahnhof kennen wir nun schon und klären andere Touris auf und teilen uns ein Taxi in die Stadt. Romy will am nächsten Tag zum Frisör, ok, die Prozedur gefällt mir und ich gehe nachmittags in den Laden. Hamada, der Chef aus Korea, versteht sein Handwerk. Die anderen Angestellten schauend wissbegierig zu, was er mit mir veranstaltet. So stelle ich mir Udo Walz in Berlin bei der Arbeit vor. Jede Strähne wird geföhnt, bevor er schneidet. Und der Hammer, ich habe eine Frisur, die auch noch nach dem Waschen, Schlafen und zwei Wochen später sitzt. So gut hat mir noch nie jemand die Haare geschnitten. Alleine wegen Hamada muss ich unbedingt noch mal nach Myanmar. Im Bus haben wir uns dummerweise mit ner fetten Erkältung angesteckt. Wieder Mal, toll.
Wir gehen nochmal Sushi essen, cool ein Zug bringt unsere Bestellungen und füttern Schildkröten.